Am 31.März fiel für uns (Seb und Betti (meine Mitbewohner), Gregory (Franzose) und mir) der Startschuss für eine 6 Tageswanderung in dem Tsitsikamma National Park. Wir hatten ziemlich Glück, dass wir die Tour überhaupt buchen konnten, da man sich normalerweise ein Jahr im Vorraus dafür anmelden muss. Die Gruppe mit der wir teilweise unterwegs waren, hatte die Tour mit 24 Mann geplant. Da mehr als die Hälfte abspringen musste, konnten wir uns eben doch noch kurzfristig anmelden und die Tour machen.
Der National Park liegt etwa 2 Stunden mit dem Auto von PE entfernt. Er hat eine sehr vielfältige Vegetation zu bieten. Auch den ursprünglichen Urwald mit seinen bis zu 40 Meter hohen Bäumen und dichten Wäldern konnten wir auf der Tour sehen. Es gibt sehr viele Flüsse und kleine Seen in dem Nationalpark, die einmal dazu dienen seine leeren Trinkflaschen aufzufüllen und andererseits um sich selbst abzukühlen!
Mit dem Wetter hatten wir sehr viel Glück! Am ersten Tag sind wir aus PE im Regen gestartet. Kaum im National Park angekommen, begrüßte uns die Sonne und strahlend blauer Himmel. So blieb es dann auch die nächsten 5 Tage! Ab und zu hat es abends geregnet, aber da war es nicht schlimm, da wir längst in den Hütten waren. Am letzten Tag auf dem Rückweg zum Auto hat es etwas getröpfelt! Aber alles in allem hatten wir sehr gutes Wetter!
Die Tour ging am Meer los. Ein letzter Blick auf den schönen Strand und dann wanderten wir 5 Tage lang landeinwärts:
Das Wandern in knaller Sonne und südafrikanischen Temperaturen war sehr anstrengend. Entschädigt wurden wir durch eine sehr schöne Landschaft. So viel Grün, habe ich vorher in Südafrika nicht gesehen:
Jeden Tag sind wir durch mehrere verschiedene Vegetationen gelaufen. So zum Beispiel durch Urwald und kleine Seen...
...oder auch:
An solchen Flüssen, konnten wir uns von der Mittagshitze erholen, uns ein wenig erfrischen, das Mittagessen genießen und dann die Wanderschuhe wieder enger schnallen:
Abends an dem Lager angekommen, war erstmal eine eiskalte Dusche fällig. Dusche und Toiletten liefen mit Regenwasser. Das Feuerholz mussten wir uns teilweise selber suchen, teilweise lag auch etwas an der Hütte.
Die Lager bestanden immer aus jeweils drei Hütten. Eine Hütte, war zum Schlafen da. Dort waren Hochbetten mit dünnen Matratzen aufgestellt. Es schliefen zwischen 9 und 12 Leute in einem Raum. Die Hütte hatte Platz für 24 Leute.
In einer anderen Hütte gab es jeweils zwei Toiletten und Duschen sowie ein Waschbecken. Die dritte Hütte war zu einer Seite offen. Dort konnte man Lagerfeuer machen und es waren Tische und Bänke aufgestellt.
Der Blick aus einem der Hütten am Morgen:
Alles in allem war es eine sehr schöne Wanderung und ein tolles Erlebnis!
Thomas
Sonntag, 18. April 2010
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